Liebe Gäste,
seit nun mehr als 200 Jahren befindet sich die Historische Weinstube Forelle im Herzen der Tübinger Altstadt – zentral gelegen zwischen Stiftskirche, Marktplatz und dem Schloss Hohentübingen. Einst war es der Forellenbäck, der in der Kombination von Weinstube und Konditorei die ersten gastronomischen Fußabdrücke in der Kronenstraße 8 hinterließ. Im Jahre 1894 wurde sodann der königliche Hofkoch als Professor der feinen Kochkunst in die Gaststube berufen, um seine Gäste mit Rebhuhn, Hummer und Champagner zu verwöhnen.
Forellen – so heißt es – durften auf der Speisekarte auch nicht fehlen.
Seit etwa 1890 können Gäste aus nah und fern die historischen Wandmalereien des Hofdekorationsmalers Haag bewundern, welche in ihrer feinen Ausführung und ihrem großartigen Erhaltungszustand ihres Gleichen suchen. Darüber hinaus gibt es auch über unseren zweiten Gastraum Historisches zu berichten. Denn im Obergeschoss der Kronenstraße bemühte der Cotta-Verlag einst seine Druckmaschinen um u.a. Friedrich Schillers Wallenstein zu Papier zu bringen. Hier entstanden neben der ersten Tübinger Tageszeitung auch eine Vielzahl von literarischen und akademischen Schriften. Und so mag es auch nicht verwundern, dass Dichter und Denker wie Hegel, Hölderlin und Hesse oft gesehene Gäste waren. Diese Kombination aus denkmalgeschützter Weinstube und unserem Wallenstein–Zimmer bilden so einen speziellen Rahmen, der jeden Anlass zu einem besonderen Erlebnis macht.
Mit Stolz und Dankbarkeit dürfen wir Sie, liebe Gäste, in diesen wunderbaren Mauern willkommen heißen.
Herzlich,
Veronica Ittershagen Benjamin Kerstan Karsten Ittershagen
und das gesamte Ensemble der Historischen Weinstube Forelle